Ostersonntag 2019

Leiferde & Kirche

  • vor 800 - Der Wohlenberg (96m) wird wohl eine vorchristlich Opferstätte für die Verehrung der damalige Gottheiten gewesen sein.
  • um 800 - Christianisierung des Leiferder Gebietes.
  • um 900 - Bau einer Taufkirche durch das Kloster Corvey (bei Höxter/Weser). Sie wird dem Heiligen Vitus geweiht.
  • ab 1237 - Ständiger Pfarrer in Leiferde (Leyfforde). Der Archidiakonatspfarre sind für 100 Jahre folgende Dörfer unterstellt: Leiferde, Bokel, Rethen, Adenbüttel, Groß Schwülper, Didderse, Wipshausen, Päse und Meinersen.
  • ab 1569 - Zum Pfarramt Leiferde gehören die Orte Hillerse Vollbüttel, Ettenbüttel, Gilde, Brenneckenbrück Dalldorf und Volkse.
  • 1618 - Ausbruch des 30-jährigen Krieges: Die Gemeinde bleibt weitgehend verschont.
  • 1621 - Pfarrhaus und Küsterhaus werden renoviert; die Kirche erhält eine neue Glocke.
  • 1625 - Die Pest wütet im Ort; 200 Menschen sterben.
  • ca. 1684 - In der Parochie Leiferde wird ein neues Pfarrhaus gebaut.
  • 1719 - Die Orgel muss erneuert werden.
  • 1735 - Der heruntergefallene Kirchturm muss neu aufgerichtet werden.
  • 1791 - Renovierung des Küsterhauses, in dem die Schule untergebracht ist.
  • seit 1803 - Leiferde leidet unter der militärischen Besetzung durch die Franzosen.
  • 1818 - Leiferde bekommt ein neues Schulhaus.
  • 1859 - Abriss der alten Kirche; der Gottesdienst wird in der Bauzeit abwechselnd in der Schulstube zu Leiferde, in der Kapelle zu Hillerse und in der Schulstube zu Vollbüttel abgehalten.
  • 1860 (18.11.) - Einweihung der neuen Kirche.
  • 1861 - Der Friedhof auf dem Karberg wird geweiht. Die Kirche erhält ihre Orgel.
  • 1889 - Das neue Küster- und Schulhaus enthält zwei Schulstuben, in denen über 100 Kinder von zwei Lehrern unterrichtet werden. Leiferde hat 678 Einwohner. Vor dem Osterfest eines jeden Jahres gehen die Konfirmanden einen Tag in die Gifhorner Schule. Dort nimmt der Superintendent selbst die Prüfung vor, zu der auch ein schriftlicher Teil gehört.
  • 1911/12 - Das heutige Pfarrhaus wird errichtet, 1920 erhält es elektrisches Licht.
  • 1921 - Weihe des Kriegerdenkmals
  • 1932 - Das Altarbild wird restauriert.
  • 1955 - Die Leiferder Kirche freut sich auf 3 neue Glocken, weil die alten Glocken in den beiden Weltkriegen für die Waffenherstellung eingeschmolzen wurden.
  • 1958 - Die Kapellengemeinde Hillerse erhält eine eigen pfarramtliche Versorgung.
  • 1960 - In die Kirche wird eine Warmluftheizung eingebaut. Die Kapelle links neben dem Altar wird deshalb zugemauert.
  • 1974 - Die Kirche wird so renoviert, wie sie heute aussieht: Die bisher gelben Wände werden mit zartem Grün gestrichen, die ehemals grünen Bänke erhalten ein silbergraues Aussehen. Der Altarraum und die Fensterlaibungen sind weiß gehalten.
  • 1979 - Ettenbüttel, Gilde und Brenneckenbrück kommen nunmehr zu Meinersen. Zu Leiferde gehören Vollbüttel, Dalldorf und Volkse.
  • 1984 - Nachdem der Wetterhahn 1972 durch einen Sturm heruntergeweht worden war, konnte er durch die Texaco mit Hilfe eines Hubschraubers wieder auf die Spitze gesetzt werden.
  • 1998/99 - Das Mauerwerk des Glockenturms wird restauriert.
  • 2009 - An vier Gemeindeabenden wird an den Neubau des Gemeindehauses vor 120 Jahren erinnert.
  • 2010 - Am 8. und 10.10. wird die Einweihung des renovierten Gemeindehauses gefeiert.
  • 2010 - Die Leiferder Kirche wird 150 Jahre alt. An acht Gemeindeabenden wird die Vergangenheit wieder wach.
  • 2013 - Die Orgel mit 1.164 Pfeifen wird repariert und gereinigt.

Quelle: Günther Kalz

Bei Interesse an Familienforschung

Wer nach Ahnen forscht, die im Pfarramt Leiferde - hierzu gehörten früher die Orte Hillerse, Vollbüttel, Ettenbüttel, Gilde, Brenneckenbrück, Dalldorf und Volkse - getauft wurden, melde sich bitte im

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